Am 28. Januar 2019 fand im Haus Beda ein Gastvortrag von Prof. Lang aus Tübingen statt. Auf Einladung des Aks „Gedenken“ und der Stadt Bitburg nahmen 3 Klassen unserer Schule mit ihren Lehrern Herrn Schneider, Röder, dem Referendar Herrn Niesen sowie der Zuständigen für Schulpastoral, Frau Centurioni im vollbesetzten Festsaal anlässlich des Holocaustgedenktages an der Vorstellung der Forschungsergebnisse zu den Greueltaten an Frauen in Block 10 im Konzentrationslager Auschwitz, die Lang in einem Buch zusammengetragen hat. Die Schüler wurden Ohrenzeugen, was den Frauen damals im Konzentrationslager angetan wurde, wie sie zu medizinischen Versuchsobjekten wurden, zwangsweise sterelisiert, misshandelt und entwertet.
Der langjährige Weggefährte unserer Schule, Henri Juda, mit Bitburger Wurzeln hatte den Referenten gewinnen können, was ihn persönlich auch tief bewegte. Seine Mutter hatte das Konzentrationslager Auschwitz überlebt! In seinen Schlussworten ließ er alle teilhaben an einer sehr schmerzlichen Erfahrung in seiner Familiengeschichte, die er seit Jahren weiter erforscht und in Schulen und vor anderen Interessierten erzählt mit dem Ziel zu sensibilisieren, damit so etwas nie wieder geschieht und nichts vergessen wird und jeder immer wieder darüber stolpert um innezuhalten, nachzudenken und so zu einer menschenwürdigen Haltung zu finden und in der Öffentlichkeit dafür einzutreten.
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