KauFmann/-frau für IT-Systemmanagement

Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement

IT-Systemelektroniker/in




Struktur der neuen IT-Berufe

Die IT-Berufe wurden ab dem Ausbildungsjahr 2020 in vier separate Ausbildungsordnungen gegliedert. 

Es handelt sich jedoch nach wie vor um eine Berufsfamilie. Die Kernqualifikationen,  die bei allen Berufsbildern identisch sind, werden über die gesamte Ausbildungszeit vermittelt und nehmen zu Beginn der Ausbildung den größten Raum ein.

Im Einzelnen handelt es sich um:

1.   Planen, Vorbereiten und Durchführen von    

      Arbeitsaufgaben in Abstimmung mit den

      kundenspezifischen Geschäfts- und

      Leistungsprozessen,

2.   Informieren und Beraten von Kunden und

      Kundinnen,

3.   Beurteilen marktgängiger IT-Systeme und

      kundenspezifischer Lösungen,

4.   Entwickeln, Erstellen und Betreuen von IT-

      Lösungen,

5.   Durchführen und Dokumentieren von  

      qualitätssichernden Maßnahmen,

6.   Umsetzen, Integrieren und Prüfen von  

      Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum

      Datenschutz

7.    Erbringen der Leistungen und Auftragsabschluss.

 

Mit fortschreitender Ausbildung gewinnen die berufsspezifischen Fachqualifikationen immer mehr an Bedeutung.


Ausbildung an der TSS

Seit 2012 werden an der TSS Bitburg die kaufmännischen Berufe (IT-Systemkaufmann/-frau bzw. Informatikkaufmann/-frau) und der/des IT-Systemelektroniker/in ausgebildet. Durch die Neuordnung sind es nun die Berufe:

  • IT-Systemelektroniker/in
  • Kaufmann/-frau für IT-Systemmanagement
  • Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement

Die beiden kaufmännisch geprägten Ausbildungs-berufe wurden modernisiert und neu aufgestellt. Der ehemalige IT-System-Kaufmann wurde mit Inhalten aus dem ehemaligen Informatikkaufmann angereichert. Er ist wie bisher ein klassischer Branchenkaufmann.

Der Informatikkaufmann hat keinen direkten Nachfolger. Mit dem neuen Berufsbild wurde ein branchenübergreifender Kaufmann entwickelt.

Beide Ausbildungsberufe werden über 3 Jahre hinweg gemeinsam beschult, wobei es in jedem Jahr Schwerpunktlernfelder gibt, in denen die Schüler der einzelnen Berufe separat unterrichtet werden. 

Die unterrichtenden Lehrer verfügen sowohl über eine Ausbildung zum Informatiker, als auch über eine kaufmännische bzw. elektrotechnische Qualifikation (Dipl.-Ing. bzw. Dipl.-Kaufmann).

Zusätzlich ist die TSS Bitburg Mitglied der Cisco Networking Academy. So werden den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts verschiedene CISCO-Kurse angeboten, die mit einem offiziellen CISCO-Zertifikat abschließen.


KAUfMANN/-FRAU FÜr IT-SYSTEMMANAGEMENT

Was macht man in diesem Beruf?

Kaufleute für IT-System-Management sind die Fachkräfte für die Vermarktung und das Anbieten von IT-Dienstleistungen (Hardware/Software/Services). Darüber hinaus managen und administrieren sie IT-Systeme und Umgebungen. 

 

Berufsprofilgebende Qualifikationen
(Berufliche Fachqualifikationen)

  •  Analysieren von Anforderungen an IT-Systeme
  • Entwickeln und Umsetzen von Beratungsstrategien
  • Entwickeln von Konzepten für IT-Lösungen und Koordinieren von deren Umsetzung
  •  Erstellen von Angeboten und Abschließen von Verträgen
  • Anwenden von Instrumenten aus dem Absatzmarketing und aus dem Vertrieb
  • Anwenden von Instrumenten der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle sowie
  • Beschaffen von Hard- und Software sowie von Dienstleistungen 

 

Einsatzgebiete, die vom Ausbildungsbetrieb festgelegt werden können

  • Technischer IT-Service
  •  IT-System-Betreuung
  • Vertrieb im Geschäfts- und Privatkundenbereich
  • Marketing
  • Produkt- und Programmentwicklung.

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre


KAUFMANN/-FRAU FÜR DIGITALISIERUNGSMANAGEMENT

Was macht man in diesem Beruf?

Kaufleute für Digitalisierungsmanagement sind Profis im Umgang mit Daten und Prozessen aus einer ökonomisch-betriebswirtschaftlichen Perspektive. Sie machen Informationen und Wissen verfügbar, um aus der zunehmenden Digitalisierung wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen; sie „managen“ die Digitalisierung von Geschäftsprozessen auf der operativen Ebene.

 

Berufsprofilgebende Qualifikationen
(Berufliche Fachqualifikationen)

  • Analysieren von Arbeits-, Geschäfts- und Wertschöpfungsprozessen
  • Ermitteln des Bedarfs an Informationen und Bereitstellen von Daten
  • digitale Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen
  • Anbahnen und Gestalten von Verträgen
  • Planen und Durchführen von Beschaffungen
  • Anwenden von Instrumenten der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle
  • Umsetzen der Schutzziele der Datensicherheit
  • Einhalten der Bestimmungen zum Datenschutz und zu weiteren Schutzrechten

Einsatzgebiete, die vom Ausbildungsbetrieb festgelegt werden können

  • betriebliche Steuerung und Kontrolle,
  • Organisations- und Prozessentwicklung,
  • Produktentwicklung und Marketing sowie
  • IT-Systemlösungen.

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre


IT-Systemelektroniker

Was macht man in diesem Beruf?

IT-System-Elektroniker sind spezialisiert auf die Installation, Konfiguration, Service- und Instand-setzungsarbeiten im Hardwarebereich. Damit beinhaltet dieser Beruf als einziger der IT-Berufe auch Fertigkeiten und Kenntnisse der elektro-technischen Sicherheit. 

Berufsprofilgebende Qualifikationen
(Berufliche Fachqualifikationen)

  • Installieren und Konfigurieren von IT-Geräten und IT-Systemen
  • Installieren von Netzwerkinfrastrukturen und Übertragungssystemen
  • Planen und Vorbereiten von Service- und Instandsetzungsmaßnahmen an IT-Geräten und IT-Systemen und an deren Infrastruktur
  • Durchführen von Service- und Instandsetzungsarbeiten an IT-Geräten und IT-Systemen und an deren Infrastruktur
  • Auftragsabschluss und Unterstützung von Nutzern und Nutzerinnen im Umgang mit IT-Geräten und IT-Systemen und mit deren Infrastruktur
  • IT-Sicherheit und Datenschutz in IT-Systemen, Netzwerkinfrastrukturen und Übertragungs-systemen
  • Installieren von IT-Systemen, Geräten und Betriebsmitteln sowie deren Anbindung an die Stromversorgung
  • Prüfen der elektrischen Sicherheit von Geräten und Betriebsmitteln

Einsatzgebiete, die vom Ausbildungsbetrieb festgelegt werden können

  • digitale Infrastruktur
  • leitungsgebundene Netze
  • Funknetze
  • virtuelle Netze
  • Computersysteme
  • Endgeräte
  • Sicherheitssysteme

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre


Cisco

Das weltweit agierende Unternehmen Cisco ist marktführend in der Entwicklung und Herstellung von Koppelelementen, die für den Datenverkehr in lokalen und weltweiten Netzen eingesetzt werden. Das Cisco-Zertifikat „Networking Essentials“ ist eine offizielle Zertifizierung des Unternehmens, durch das ein umfangreiches Wissen in der Netzwerktechnik und der qualifizierte Umgang mit CISCO-Komponenten nachgewiesen werden.

 

 

CISCO an der Theobald-Simon-Schule

 

Seit 2017 ist die Theobald-Simon-Schule Miglied der Cisco Networking Academies und berechtigt, CISCO-Lehrgänge durchzuführen. Sie ist damit eine von 32 Schulen in Rheinland-Pfalz, die diese Möglichkeit der Weiterbildung anbieten. Der Informatiklehrer, Herr Koch, ist zudem CISCO-Instructor, so dass bestimmte Lehrgänge auch in der Schule selbst geprüft und zertifiziert werden können.

 

Die TSS bietet den Auszubildenden des 2. Lehrjahres in den Fachrichtungen Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement, Kaufmann/-frau für IT-Systemmanagement und IT-Systemelektroniker/-in die Möglichkeit einer CISCO-Zusatzqualifikation an.

 

Nach Bestehen der Abschlussprüfung erhalten die Kursabsolventen das CISCO-Zertifikat „Networking Essentials".

  • Die Ausbildung erfolgt im jeweiligen Unterrichtsturnus in Form eines Wahlpflichtfaches
  • Der gesamte Kurs schließt mit einer anerkannten Prüfung (CISCO-Zertifikat) ab, die sich in drei Teile gliedert
  • Die Zusatzqualifikation wird durch die CISCO-Instrukteure der Schule durchgeführt

 

 

Networking Essentials

 

Was erwartet Sie?

 

Dieser Kurs bietet Ihnen eine umfassende Einführung in die Geräte und Konzepte der Netzwerktechnik. Er vermittelt die wichtigsten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die in diesem Bereich erforderlich sind. Sie lernen, wie Netzwerke eingerichtet und Geräte konfiguriert werden und wie die Kommunikation in einem Netzwerk stattfindet. Bewährte Verfahren für die Gewährleistung grundlegender Netzwerk-sicherheit und die Problembehebung in Netzwerken runden den Kurs ab.

INHALT

  • Einführung
  • Kommunikation im lokalen Netzwerk
  • Netzwerkadressierung
  • Bereitstellung von Netzwerkdiensten
  • Aufbau eines Heimnetzwerks
  • Netzwerksicherheit
  • Konfiguration von Netzwerkgeräten
  • Überprüfung und Fehlerbehebung

 NUTZEN UND KARRIEREMÖGLICHKEITEN

 

Nach Abschluss des Kurses verfügen Sie über Kenntnisse und Fertigkeiten in den folgenden Bereichen:

  • Ablauf der Interaktion von Endbenutzergeräten und lokalen Netzwerken mit dem Internet
  • Anforderungen für die Herstellung einer Netzwerkverbindung
  • Einrichten eines kleinen Netzwerks unter Einsatz eines integrierten Netzwerkrouters
  • Bedeutung der IP-Adressierung
  • Realisierung der Kommunikation im Netzwerk durch die TCP/IP-Protokollfamilie
  • Konfigurieren eines integrierten Wireless-Routers und Wireless-Clients für eine sichere Verbindung zum Internet
  • Konfigurieren von Netzwerksicherheit
  • Einrichten eines einfachen Computernetzwerks mit Hilfe von Cisco-Geräten
  • Beheben häufiger Netzwerkprobleme in Heimnetzwerken und Netzwerken kleiner Unternehmen

QUALIFIKATION

 

Nach bestandener Prüfung erhalten Sie das renommierte Cisco-Kurszertifikat.

 

VORAUSSETZUNGEN

 

Grundlegende Computerkenntnisse

 

LEHRGANGSLEITER/TRAINER

 

OStR Kay Koch, zertifizierter Cisco-Trainer

 

 


Partnerbetriebe in der Region

  • Alpha Tax S.a.r.L, Echternach
  • Arlit Achim Asbeck, Konz
  • BCS EDV-Systeme GmbH, Bleialf
  • bit Informatik GmbH, Trier
  • Büromaschinen Lichter GmbH, Fließem
  • Copyfax GmbH, Gerolstein
  • Deutsche Telekom AG, Trier
  • Handwerkskammer Trier
  • ICT Solutions AG, Trier
  • ISSTAS + THEES, Planen und Beraten, Trier
  • IT-Haus, Föhren
  • Kreissparkasse Vulkaneifel, Daun
  • M & C GmbH, Trier
  • Molter Bürosysteme GmbH, Trier
  • Palais e.V., Trier
  • PC-Spezialist, Trier
  • Pedax Maschinenbau GmbH, Bitburg
  • PLT-Networks GmbH, Bitburg
  • Raiffeisenbank Westeifel eG, Schönecken
  • Schneider IT-Management, Grevenmacher
  • Seros Security International GmbH, Morbach
  • SportMed AG, Bitburg
  • Streif GmbH, Weinsheim
  • SWT AÖR der Stadt Trier, Trier
  • Unilux AG, Salmtal
  • Universität Trier, Trier
  • Verbandsgemeindeverwaltung Hermeskeil
  • Volksbank Eifel eG, Bitburg
  • seo2b GmbH, Trier

Ansprechpartner

Markus Rass
rass@tssbit.de

Heike Brücker
Abteilungsleiterin

bruecker@tssbit.de


Informationen